Jazzfilme

2023 - Talking To You. Christof Lauer (sax), Regie und Produktion, 92 min
WELTPREMIERE: Lichter Filmfest Frankfurt International, 19.04.2023

1980 - Oh Horn! Albert Mangelsdorff (Posaune), Regie und Produktion, 59 min
WELTPREMIERE: 5. Duisburger Film-Woche '81

Lucie Herrmann, Bert Schmidt, Christof Lauer
Lucie Herrmann, Bert Schmidt, Christof Lauer

Talking To You.
Christof Lauer (sax)

D 2023, 92 Min.

Er gilt als einer der besten Jazz-Saxophonisten Europas. Sein Saxophonspiel ist fordernd, ungezügelt, energiegeladen und hochexplosiv. Mit seinem Spiel hole er alles heraus, was auf dem Tenor- und Sopransaxophon möglich sei, schreibt ein Kritiker. Jazz ist für Christof Lauer auch mehr als ein Musikstil:
"Jazz ist für mich so eine Art Lebensgefühl, dass man sich frei fühlt im Ausdruck und im Vermischen von Formen. Jazz ist eigentlich ein Freiheitsbegriff. Die Freiheit, dass man mit vielen Menschen, woher sie auch sind, spontan Musik machen kann, auch wenn sie aus ganz verschiedenen Genres kommen." (Christof Lauer)

He is considered one of the best jazz saxophonists in Europe. His saxophone is demanding, unbridled, energetic and highly explosive. With his playing, he brings out everything that is possible on the tenor and soprano saxophone, writes one critic. For Christof Lauer, jazz is more than just a style of music:
"For me, jazz is a kind of attitude to life, that you feel free in expressing yourself and mixing forms. Jazz is actually a concept of freedom. The freedom of being able to make music spontaneously with a lot of people, wherever they come from, even if they come from very different genres." (Christof Lauer)

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"Oh Horn!
Albert Mangelsdorff - Posaune"

D 1980, 58 Min.

"Ein Porträt des Jazz-Posaunisten Albert Mangelsdorff, das sich auf die grundsätzlichen Mitteln des Filmemachers beschränkt: Bild, Ton, Schnitt. In langen Einstellungen hört man Mangelsdorff reden, sieht sein Gesicht, seine Gesten. Die Bilder scheinen von allem Nebensächlichen gereinigt; schwarz-weiß, einfach, erinnern sie zuweilen an Fotografien wenn sich eine Porträtaufnahme vor dem schwarzen, viereckigen Hintergrund abhebt. So unprätentiös wie die Kamera ist die Selbstdarstellung von Albert Mangelsdorff. Er berichtet über seinen Werdegang als Musiker und seine Aussagen sind zugleich ein Stück Musikgeschichte und ein Stück deutscher Geschichte." (Rene Rensch)

"A portrait of the jazz trombonist Albert Mangelsdorff, which is restricted to the basic means of film: image, sound and editing. In long shots, you can hear Mangelsdorff talking, see his face, his gestures, hear his music. The pictures seem to have been ajusted of all trivialities; black and white, simple, they are sometimes reminiscent of photographs, as unpretentious as the camera is the self-portrayal of Albert Mangelsdorff. He talks about his career as a musician and his statements at the same time offer a piece of music historie and German history." (Rene Rensch)

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Lucie Herrmann Filmographie

Studium der Literaturwissenschaft und Soziologie an der J.W. Goethe-Universität Frankfurt. Regieassistentin "Kleines Fernsehspiel" (ZDF) für 2 Produktionen. Autorin und Redakteurin für ARD, HR, WDR, NDR, arte, und 3-SAT "Kulturzeit" im Bereich Kultur.
Mit ihrem Dokumentarfilm "Oh Horn!" setzte sie dem verstorbenen Frankfurter Jazzposaunisten Albert Mangelsdorff ein filmisches Denkmal und widmet ihren zweiten selbst produzierten Jazzfilm dem ebenfalls in Frankfurt lebenden Saxophonisten Christof Lauer.


After completing her studies of literature and sociology at the Goethe University in Frankfurt and working as assistant director of two films for "Kleines Fernsehspiel" (ZDF), Lucie Herrmann has become a freelance author and editor in the field of culture. She has made many films for television: HR, WDR, NDR, arte and 3-Sat-Kulturzeit.
With her documentary film "Oh Horn!" she created a cinematic monument to the late Frankfurt jazz trombonist Albert Mangelsdorff and now dedicated her second, self-produced jazz film to jazz-saxophonist Christof Lauer, who also lives in Frankfurt.

weitere Filme (Auswahl)

1979 - Mädels sind toll! (Frauen in der Rockmusik), 45 min, (hr)

1982 bis 2000 - Rückblende, (WDR, hr) 15 min., Dokumentationen über:
Annemarie Schwarzenbach, Unica Zürn, Seraphine Louis, Ingeborg Bachmann, Bessie Smith, Billie Holiday, Wolfgang Korngold, Guiseppe Becce, Adolphe Sax, Caspar David Friedrich, Paul Léautaud, "Die Umrandung des Nichts - eine Geschichte des Lochers", "Die wahre Effie Briest", "Das Girl der 20er Jahre"

1992 - Nur ein paar Augen sein - Die Künstlerin Jeanne Mammen, (hr), 45 min

1993 - Sieghaftes Rot über Bitterfeld - Die Geschichte der Filmfabrik Wolfen, NDR, 45 min

2000 - Von Leinwandgöttinnen und Cybergirls - Der Wandel des Frauenbilds im Film, 60 min., Auftragsproduktion Frauenfilmfestival Dortmund und Ministerium für Jugend, Gesundheit und Frauen, NRW

2007 - Ginseng - Die Menschenwurzel aus Korea, arte Entdeckungen, 45 min

2008 - Untugenden. Wolfgang Sofskys "Soziologie der Untugenden", Filmessay, 3SAT-Kulturzeit, 20 min

2011 - Motorbike, Kurzfilm zus. mit Bert Schmidt, Uraufführung: Anthro Filmfestival: Ho Chi Minh-Stadt, 23 min

Filmfestival in Ho-Chi-Minh-City,
Filmfestival in Ho-Chi-Minh-City, "Motorbike"-Premiere
Dreharbeiten :
Dreharbeiten : "Nur ein paar Augen sein - Die Künstlerin Jeanne Mammen"
Panmunjom. An der Grenze zwischen Nord- und Südkorea, Dreharbeiten
Panmunjom. An der Grenze zwischen Nord- und Südkorea, Dreharbeiten "Ginseng"